|
||||
|
||||
Alle drei Religionen werden als abrahamitische Religionen bezeichnet.
Abraham im JudentumAbraham war der erste Mensch, der erkannte, dass es nur einen einzigen Gott gibt und er schloss mit Gott einen Bund. Danach waren alle Nachkommen Abrahams das auserwählte Volk Gottes. Der Bund mit Abraham ist deshalb der Beginn der Geschichte des jüdischen Volkes. Er ist der Stammvater der Juden. Abrahams Nachkommen, z.B. Isaak, Jakob, Josef sind wichtige Menschen gewesen, die mit Gott in Kontakt standen.
Abraham im ChristentumAbraham ist im Neuen Testament ein Vorbild des Glaubens. Aufgrund seines Glaubens wird er gerecht. Abraham steht auch für die Zugehörigkeit zum Volk Israel. Schon der erste Satz des Neuen Testaments bezeichnet Jesus als "Sohn" Abrahams. Für Jesus ist Abraham der "Orientierungspunkt im Koordinatensystem"1. Der Name Abraham wird im Neuen Testament 73-Mal benutzt (Moses: 80-Mal). 1 Thomas Hieke, Artikel Abraham auf www.dbg.de (Deutsche Bibelgesellschaft)
Ibrahim im IslamIm Islam heißt Abraham Ibrahim und wird als Prophet verehrt. Ibrahim war der erste Mensch, der erkannte, dass es nur einen einzigen Gott gibt. Der Koran erzählt, dass Ibrahim mit seinem Sohn Ismael die Kaaba errichtet hat. Einmal im Leben wandern gläubige Muslime nach Mekka, um dort um die Kaaba herumzugehen. Von großer Bedeutung ist auch die Erzählung von Ibrahims Bereitschaft, seinen Sohn zu opfern. Dieses Ereignis wird im Opferfest gefeiert. Im Islam gelten Ibrahim und sein Sohn Ismael als Stammvater der Araber. Mohammed kam aus dem Stamm der Quraisch, der in Mekka führend war und der seine Abstammung auf den Abraham-Sohn Ismael zurückführte. |
||||
|